Was ist Kynophobie?
Kynos = Hund / Phobie = Furcht
Kynophobie bezeichnet also die andauernde, krankhafte und irrationale Angst vor Hunden und zählt zu den spezifischen Angststörungen.
Warum haben manche Menschen Angst vor Hunden?
Es gibt unterschiedliche Gründe für die Entstehung der Angst. Sowohl ein traumatisches Erlebnis durch einen Biss oder einen sehr großen Schreck, als auch mangelnde Erfahrungen oder das Vorbild der Bezugspersonen können zur Phobie führen. Die Angst / Unsicherheit der Eltern z.B. überträgt sich oft gesteigert auf die Kinder.
Hunde sind überall!
Was auch immer der Auslöser war, die Angst bestimmt zu meist das Leben des Betroffenen. Macht man sich bewusst wie viele Hunde in unserer Gesellschaft leben und dass diese sich fast überall mit Ihren Menschen bewegen, kann man den Leidensdruck der Betroffenen nachvollziehen. Nicht selten ziehen sich Menschen mit einer Phobie daher zurück und meiden die Öffentlichkeit um der vermeintlichen Gefahr zu entgehen.
Dass Hunde zu den beliebtesten Haustieren zählen und einen hohen Stellenwert genießen macht es dem Kynophobiker häufig zusätzlich schwer, denn oft mangelt es am Verständnis Dritter.
Angst ist grundsätzlich ein überlebenswichtiger Schutzmechanismus, unverhältnismäßige Angst führt jedoch zur Verminderung der Lebensfreude und Lebensqualität.
Mit Einfühlungsvermögen und einer geeigneten Strategie bzw. Therapie bestehen allerdings gute Aussichten die Angst in den Griff zu bekommen und evtl. ganz zu verlieren.
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